Statistisch gesehen wird jeder zweite Mensch im Laufe seines Lebens irgendwann pflegebedürftig. Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet nur eine Grundabsicherung und oft reichen diese Leistungen nicht aus, um im Ernstfall die Kosten einer guten Pflege zu tragen. Diese Lücke schließt man am besten mit einer privaten Pflegezusatzversicherung.
Je nach Pflegegrad bekommen Sie Leistungen aus der Pflegeversicherung ausbezahlt. Sind Sie gesetzlich versichert, zahlt die Pflegekasse, die bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse angesiedelt ist.
Sind Sie privat versichert, ist die private Pflegepflichtversicherung dran. Das reicht aber meist nicht, um alle Kosten für die Pflege zu decken. Wenn Sie nichts zurückgelegt haben, springt
das Sozialamt ein. Wenn möglich, holt es sich aber Geld von Angehörigen zurück.
Der Finanzbedarf für eine professionelle stationäre Pflege, die trotz Leistung der Pflegeversicherung noch zu schließen ist, beträgt z.B. in Fällen der Pflegegrade 4 oder 5 ungefähr 1500 € monatlich.
Wichtig ist darum, dass die Zusatzversicherung in ausreichender Höhe in den einzelnen Pflegegraden leistet. Um die Pflegekräfte im Fall der Pflege bezahlen zu können, ist viel Geld notwendig. Ihre persönliche Versorgungslücke im Pflegefall können Sie hier berechnen.
Ein weiterer Punkt sind die Vertragsbedingungen. Sie geben darüber Auskunft, was der Versicherer unabhängig von der monatlichen Geldzahlung noch bietet. So ist es beispielsweise positiv, wenn Versicherte keinen Beitrag mehr zahlen müssen, wenn sie pflegebedürftig werden – und die Leistungen der privaten Pflege-Zusatzversicherung selbst dann noch regelmäßig steigen.
Sie erhalten dort schnell einen Vergleich und eine Übersicht der Tarife, die auf Ihre Wünsche abgestimmt sind.
Sollten Sie eine Vorerkrankung haben, haben Sie die Möglichkeit, diese durch Eingabe der Krankheitsbezeichnung auf ihre Versicherungs-
fähigkeit hin zu prüfen, des Weiteren sind die Tarife unter anderem auch nach dem Umfang der jeweils gestellten Gesundheitsfragen kategorisiert.
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